Sparen bei der Sanierung

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Auch bei der Sanierung eines Altbaus lässt sich sparen. „Bei den Handwerkerkosten kann man bei manchen Gewerken sparen, wenn man die Handwerker in einer Flaute beauftragt. […] Das sind in der Regel die Wintermonate, wo die Firmen nicht so viele Aufträge haben“, betont Peter Rauch, Bauingenieur aus Leipzig. Ebenso können individuelle Rabatte ausgehandelt werden. Handwerker haben oft zwischen zwei Aufträgen einige Tage keine volle Auslastung für ihre Mitarbeiter. Dieses Vorgehen ist aber nur möglich, wenn kein fester Fertigstellungstermin notwendig ist. Auch durch Eigenleistungen kann man Kosten sparen. „Hierbei darf man sich aber nicht überschätzen, sondern wirklich nur die Arbeiten ausführen, die man auch richtig kann“, so Rauch.

Auch Föderungen von Vater Staat können bei der Sanierung finanziell helfen. Einerseits können die Handwerkerkosten nach Abschluss der Arbeiten steuerlich geltend gemacht werden. Das Finanzamt erstattet den Bauherren bis zu 20 Prozent der Aufwendungen, höchstens jedoch 1200 Euro.

Des Weiteren gibt es gerade für die Altbausanierung eine ganze Reihe von Fördermöglichkeiten. Entsprechende Förderprogramme wurden u.a. von der EU aufgelegt. Die Höhe der entsprechenden Finanzhilfen variiert zwischen den Bundesländern und Gemeinden. Die größte Unterstützung gibt es für die energetische Sanierung der alten Bausubstanz.

Quelle: Czycholl, H. (01.09.2013). Wenn der Traum-Altbau zur Kostenfalle wird. URL: https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article119580918/Wenn-der-Traum-Altbau-zur-Kostenfalle-wird.html (Abgerufen am 06.02.2017)